Umbau eines Becherwerkes
30. Mai 2024
AUMUND Group Field Service, AUMUND Fördertechnik
Interdisziplinäre Teamleistung
Kein Service, keine Ersatzteile vom Originalhersteller (OEM) des bestehenden Becherwerks – das jedenfalls war die Ausgangssituation, vor der der Kunde, der Anlagenbetreiber eines deutschen Chemieunternehmens, stand. Eine unhaltbare Situation, die mit häufigen Betriebsausfällen einherging.
Ausgangssituation
Vor Ort sollte das Becherwerk, das Eisenerz zum Silo mit einer Förderleitung von 250 Tonnen pro Stunde transportiert, zunächst begutachtet und dann mit entsprechenden Maßnahmen wieder leistungsfähig gemacht werden. Fest stand, dass für den Umbau nicht nur die minimalen Platzverhältnisse der alten Anlage, sondern auch die kurze Stillstandszeit eine Herausforderung darstellen würden.
Umbaumaßnahmen
Das vorhandene Gurtbecherwerk – mit einem Achsabstand von 21,6 Metern, einer Ausladung von 280 Millimetern und einer Becherbreite von 400 Millimetern – sollte komplett erneuert und so die Anlagenleistung durch den Umbau optimiert werden. Der Stahlbau konnte zwar größtenteils erhalten bleiben, musste jedoch an Fuß und Kopf des Becherwerkes erneuert werden. Becher, Auskleidung der Schurre, Stahlseilgurt (statt Textilgurt), Antriebseinheiten, Spannstation und Sensorik wurden vom Umbauteam in die vorhandene Stahlkonstruktion integriert.
Interdisziplinäre Teamleistung
Ganze 11 Tage hatten das Team aus Design, Engineering und Inbetriebnehmer Zeit, um den Becherwerkskopf zu erneuern, den Becherwerksfuß umzubauen und den gesamten Becherstrang zu tauschen. In diesem extrem kurzen Zeitfenster wurden zudem alle Schnittstellen zwischen alten und neuen Anlagenteilen und der Konstruktion so angepasst, dass die gewünschte Leistungssteigerung der Förderanlage gewährleistet werden konnte.
Ergebnisse
Zwei Wochen, in denen das Team nicht nur jede der Anforderungen meisterte, sondern sich der Kunde auch maximal unterstützt fühlte. Neben der Verbesserung der Anlagenzuverlässigkeit, dem Fakt der längeren Lebensdauer des Becherwerkes und der Anlagensicherheit dank stabiler Anlagenkomponenten profitiert der Kunde nach dem Umbau auch von Wartungsvorteilen: Mit den Anpassungen am Stahlbau ist zukünftig ein leichterer Maschinenzugang gewährleistet.
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AUMUND. SCHADE. SAMSON.