Sanfte Entladung von Eisenerz-Pellets mit SCHADE-Waggonkipper

Gelsenkirchen, 1. März 2020

SCHADE Lagertechnik

Im russischen Ostseehafen Ust-Luga, rund 100 km westlich von St. Petersburg gelegen, baut Ultramar die Exportkapazitäten weiter aus. Für das Außenlager eines neuen Eisenerz-Terminals hat der Hafenlogistiker erstmals Geräte der SCHADE Lagertechnik GmbH geordert.

Bereits in der Vertriebsphase hat SCHADE grundlegende technische Lösungen für die Auslegung des Außenlagers geliefert. Der Auftrag umfasst einen SCHADE-Portalkratzer (Leistung 2.500 t/h, 46 m Schienenspur), einen drehbaren Absetzer (1.800 t/h, 37 m Auslegerlänge) sowie einen Waggonkipper mit einer Kapazität von bis zu 1.800 t/h. Zum Lieferpaket von SCHADE gehören zudem zwei Hybrid Apron Feeders, die von AUMUND Fördertechnik geliefert werden und über je 850 t/h Kapazität verfügen.

Die Maschinen sind für die Ein- und Auslagerung von Eisenerz-Pellets von Lebedinsky GOK vorgesehen. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben die bedeutendste Anlage zur Gewinnung und Aufbereitung von Eisenerz in Russland sowie der GUS und zählt seit Jahren zum Kundenportfolio von AUMUND. Die spezielle SCHADE-Technologie gewährleistet, dass die Eisenerz-Pellets beim Umschlag nicht beschädigt werden. Deshalb wurde zum Beispiel für die Materialentladung aus den Waggons in Bunker eine Neigung von 32 Grad festgelegt. Der Ausleger am Absetzer ist so konzipiert, dass die stoßempfindlichen Pellets aus weniger als 1 m Höhe abgekippt werden.

Die Inbetriebnahme aller Geräte bei Ultramar ist für Ende 2020/Anfang 2021 geplant.

SCHADE-Wagon-Tippler
SCHADE Waggonkipper, Peru (Foto SCHADE)

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