Markt mit Potenzial: AUMUND setzt verstärkt auf Förder- und Transportlösungen für alternative Brennstoffe
Rheinberg, 1. Juni 2020
AUMUND Fördertechnik
Ob Zement- und Stahlindustrie oder Kraftwerke: Diese energieintensiven Branchen setzen für ihre Prozesse aktuell hauptsächlich fossile Brennstoffe ein, wodurch klimaschädliches CO2 freigesetzt wird. Gleichzeitig müssen diese Industrien immer mehr nationale und internationale gesetzliche Vorgaben erfüllen, um ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Zur Erreichung dieses Ziels spielen alternative Brennstoffe eine wesentliche Rolle. Die AUMUND-Gruppe ist deshalb vom industriellen Potenzial alternativer Brennstoffe überzeugt.
Auf EU-Ebene gilt zum Beispiel der „European Green Deal“ als Fahrplan für eine nachhaltige EU-Wirtschaft. Übergeordnetes Ziel des Konzepts ist, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2050 auf null zu reduzieren und somit die EU klimaneutral zu machen. Eines der wichtigsten Vorhaben des Green Deal ist das im März 2020 vorgestellte Klimaschutzgesetz. Es sieht vor, die CO2-Emissionen der EU bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 50 bis 55 Prozent zu vermindern. Auf dem Weg dorthin wird der Einsatz aller Arten von Abfällen als alternativer Brennstoff in energieintensiven Industrieprozessen immer wichtiger.
Alternative Brennstoffe werden in zwei Gruppen gegliedert. Zu den Biomassen gehören unter anderem Holzschnitzel, Holzpellets, Sonnenblumenkerne, Kokosnussschalen, verunreinigtes Stroh oder Heu und Klärschlämme. Biomasse ist CO2 neutral, weil sie beim Wachstum bzw. bei der Produktion bereits CO2 aus der Luft aufgenommen hat und beim Verbrennen wieder abgibt.
Die zweite große Gruppe bilden Materialien wie Kunststoffe, Altreifen, Abfälle aus der Medizintechnik und Textilherstellung, Papierschnitzel oder Tiermehl. In vielen Ländern darf beispielsweise Plastik nicht mehr deponiert werden. Da die Wiederverwertung aber oft nur begrenzt möglich ist, kommt Plastik als alternativer Brennstoff in Frage. Als Einsatzbereich besonders geeignet ist die Zementindustrie, die mit ihrem Hochtemperaturverfahren die bei der Verbrennung entstehenden, gesundheitlich bedenklichen langkettigen Kohlenwasserstoffe aufbricht.
Für die Handhabung und den Transport von alternativen Brennstoffen bietet die AUMUND-Gruppe weltweit ein breites Produktspektrum an. Dazu zählen neuentwickelte spezielle AUMUND-Lösungen wie die LKW-Andockstation Typ TES, der Schubboden Typ SBA, die Räumschnecke Typ RAS und ein für alternative Brennstoffe modifizierter Trogkettenförderer Typ TKF. Für den Einsatz ebenso geeignet sind die bekannten AUMUND-Becherwerke, der mobile Samson® Materialförderer und SCHADE-Kratzer.
Zielmärkte für die AUMUND-Lösungen sind zum einen verschiedenste Industriebereiche in Deutschland und Westeuropa, wo das Potenzial jeweils als noch lange nicht ausgeschöpft gilt, und zum anderen vor allem Osteuropa, die USA sowie Asien, da alternative Brennstoffe dort bislang quasi noch gar nicht zum Einsatz kommen. Auch viele Schwellenländer stehen vor erheblichen Herausforderungen, was die Entsorgung von Abfällen angeht. Durch Deponien oder Müllverbrennungsanlagen werden Unmengen klimaschädlicher Emissionen freigesetzt, die sich mit einer thermischen Verwertung der Abfälle deutlich reduzieren lassen.
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