Umbauarbeiten für wahre Giganten

5. November 2024

AUMUND GROUP, SCHADE Lagertechnik

SCHADE Ingenieure in Taiwan

Vor allem Erdbeben in der Region setzen Unternehmen und Lagerflächen in Taiwan zu und führen zum Teil zu irreparablen Schäden. Allein im Jahr 2024 wurden insgesamt 424 Beben mit Stärken bis 7,4 auf der Richterskala verzeichnet. Diese ständige Gefahrensituation verlangt den Menschen, aber auch der Technik viel ab.

Bauen und Wiederaufbau sind deshalb in Taiwan Tagesgeschäft. Taiwanesische Bauunternehmen sind nicht nur im eigenen Land, sondern überall auf der Welt aktiv. Einige der größten Bauwerke der Welt stammen aus der Hand des taiwanesischen Zementkunden, der für die Lagerung der Schüttgüter u.a. ein Kreislager mit einem Schienendurchmesser von 120 Metern (Baujahr 2000) betreibt. Das Kreislager übernimmt die Lagerung und Homogenisierung des Rohmaterials (Kalkstein) zur weiteren Verarbeitung im Drehrohrofen.

Eine nicht belastungsgerecht ausgelegte Brückenkonstruktion an der Fremdmaschine, eine ungeplante Materialumstellung und dazu ein Erdbeben in der Region führten in Summe dazu, dass sich die Brücke im Kreislager verbog, Risse aufwies und kurzfristig ersetzt werden muss. Dem eigentlichen Umbau ging eine Materialanalyse vom SCHADE-Team voraus: Der Umbau muss aufgrund seiner Dimensionen in verschiedenen Ausbaustufen – unter Berücksichtigung der maximalen Fundamentlasten der bestehenden Hallenkonstruktion – realisiert werden. Eine Umbaustufe betrifft auch das Herzstück des Kreislagers, die Zentralsäule, wo sich als Schnittstelle der Anlage alle Maschinenelemente zusammenfügen.  Diese gilt es trotz der durch Erdbeben und betriebsbedingtem Verschleiß verursachten Schäden zu erhalten.

Zwei weitere Aufträge stehen für das SCHADE-Serviceteam in Taiwan an: An einem Salz-Kreislager mit einer Leistung von 1.000 Tonnen pro Stunde und einem Durchmesser von 120 Metern werden nach ca. 40 Jahren in Betrieb die Fahrwerksschienen unterhalb der Maschine gewechselt.

Dazu muss die 150 Tonnen schwere Maschine zunächst ausgepresst, Fundament und Schienen demontiert werden. Ein neues, verbessertes Design zeichnet die neue Ringschiene aus, die die Lebensdauer der Maschine deutlich verlängern wird. Die vom Verschleiß gezeichnete Hubwinde wird – inklusive Seil und E-Technik – ebenfalls getauscht. Die Maßnahme ist auch unter dem Aspekt der Betriebssicherheit eine wichtige Umbaumaßnahme.

 


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